Samstag, 16. Dezember 2017

Mein erster Lauf auf Madeira (Levada Nova/do Moinho mit Video)

unser Flitzer auf Madeira
Am ersten Tag nach unserer Ankunft ging es direkt los. Ich habe mir zunächst eine einfache Strecke mit wenigen Höhenmetern gesucht und bin diese abgelaufen. Aber schon auf dem Weg dorthin gab es ein madeirisches Problem: das Navi führt einen auf schnellstem Weg zum Zielpunkt, ungeachtet der Straßenverhältnisse. So musste ich dreimal wenden, um endlich auf eine Hauptstraße und so sicher an meinen Zielpunkt zu kommen. Ein Straße endete zum Beispiel an einem Feldweg und eine andere war so steil, dass mein kleines Mietauto (Renault Twingo) es nicht hoch geschafft hat. In der Mitte der Straße verlief eine Treppe und links und rechts davon war dann eine schmale Spur für die Autoreifen. 😓

Ich habe dann eine Einstellung in meinem Navi gefunden, in dem man unbefestigte Wege ausschalten konnte. Danach ging es etwas besser, aber ohne Karte kommt man damit trotzdem nicht weit. Es kann auch schon mal vorkommen, dass das Navi einen eine 1 m breite Treppe hinunterschicken möchte. Mein Navi war, ist und bleibt in Zukunft übrigens auch mein Handy mit der App "HERE WeGo". Da bekommt man alle Karten kostenlos, was aber natürlich etwas Speicherplatz in Anspruch nimmt.

Der erste Lauf führte mich bei perfektem Wetter an zwei Levadas entlang. Am Tag vorher, also bei unserer Ankunft, waren es noch gefühlte 10° kälter und leicht regnerisch. Hinwärts ging es leicht bergauf an der Levada do Moinho und  rückwärts leicht bergab an der Levada Nova entlang. Ich bin die Runde aber auch anders rum gelaufen, wie sie mir bei outdooractive.com angezeigt wurde. Ich wollte die Steigung am Anfang ganz einfach vermeiden und sie lieber am Ende als Downhill haben.

Die Strecke selber war dann auch wenig anspruchsvoll, man sollte aber schon schwindelfrei sein und keine Höhenangst haben. Nur der Treppenstieg von der einen auf die andere Levada hat etwas an der Kraft gezerrt. Highlights der Strecke waren auf jeden Fall die Wasserfälle (Minute 2:50, 10:20, 13:40 und 19:00) und der Ausblick auf das Meer (z. B. Minute 19:10, 20:55 oder 24:20).
Der Downhill am Ende der Strecke war dann nicht besonders schön, dieser führte nämlich auf einer geteerten Straße entlang, die ziemlich steil war. Das ging ganz schön auf die Knochen und auf die Zehen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen