Montag, 29. Januar 2018

Salomon Trailrunning-Workshop 1|18 (mit Kurzvideo)

After Race Party hard!
Gestern war es endlich wieder soweit. Der lokale Salomon-Tourguide hat zum Workshop eingeladen und diesmal war er etwas anspruchsvoller als die üblichen Anfänger-Workshops.

Die ersten 1,7 km hatten es schon mal ordentlich in sich, denn bereits hier galt es ca. 200 Höhenmeter zu überwinden. Nach dem kleinen Herkules ging es am Herkules vorbei und dann war erstmal wieder 2 km Downhill angesagt.

Meine Stöcke hatte ich doch nicht mitgenommen, weil sie auch sonst niemand dabei hatte. So wirklich gut einsetzbar wären sie eh nur am Anfang des Laufes und dann nochmal kurz nach diesem ersten Downhill gewesen, als es die bis zu 33% starke Steigung zum Turm auf den Elfbuchen hinaufging. Ansonsten hätten sie mich im Wald aber sicherlich auch sehr behindert, da sie durch die 4D-Stockhalterung an meinem Salomon-Rucksack ziemlich weit nach oben herausragen und ich damit bestimmt an dem einen oder anderen Ast hängen geblieben wäre.

Insgesamt haben wir vier größere Hügel überwunden, von denen bei mir insbesondere der Hohlestein und der Dörnberg einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Ich werde diese auf jeden Fall nochmal angehen und dann auch die Helfensteine mitnehmen, die wir zwar vom Dörnberg aus gesehen haben, aber nicht mehr angegangen sind.

Der Hohlestein ist ein Basaltkegel mitten im Wald auf einem Hügel mit einem kleinen Teich auf seiner Spitze, daher wohl auch der Name. Wenn man diesen beklettert, steht man oben dann über den Baumwipfeln und hat einen wunderbaren Ausblick. Der Aufstieg ist zwar nicht ganz ungefährlich, aber sehr gut ohne Sicherung und Schutzausrüstung machbar. Vom Plateau des Dörnbergs aus, welcher mit über 570 m auch der höchste Punkt unserer Tour war, hat man einen wunderschönen Rundumblick.


Auch wenn es das Wetter gut mit uns gemeint hat, so war die Strecke teilweise doch recht schlammig. Aber die meisten Wege waren super zu laufen und haben die paar Matschwege locker vergessen lassen.

Am Ende standen ca. 25 km und 1000 Höhenmeter auf der Uhr. Wenn man bedenkt, dass das wohl mein anspruchsvollster Lauf seit dem Bilstein Marathon vor zwei Jahren war, dann habe ich mich danach tatsächlich noch recht fit gefühlt und hätte noch ein paar Kilometer mehr vertragen können. Heute Morgen hatte ich zwar zunächst schon etwas schwere Beine, aber auch die waren erstaunlich schnell vergessen.

Angesichts der wunderbaren Trails in Kassels Norden frage ich mich tatsächlich, warum es hier kein Trailrunning-Event gibt. Ich denke, da ließen sich sicherlich einige sehr gute und anspruchsvolle Strecken in unterschiedlichen Längen zusammenstellen.

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