Montag, 9. Juli 2018

Und plötzlich stand ich vor der Wichtelkirche (mit Video)

in der documenta-Stadt bleibt selbst
der Wald nicht von Kunst verschont
Da ich am Sonntag auf einem Brunch war, musste ich meinen langen Lauf auf Samstag verschieben. Da ich Samstag erstmal arbeiten musste, musste ich den Lauf auf abends verschieben. Geplant war von 16 bis 19 Uhr und ich habe nur eine halbe Stunde überzogen. 😜

Schon am Start nahm ich einen anderen Weg als eigentlich geplant. Ich laufe immer gerne neue Trails, die ich bisher noch nicht kannte und auch nicht auf Karten eingezeichnet sind. Dadurch kommt es auch, dass ich ungewollt immer wieder Pausen einlegen muss, um mich zu orientieren. Auf diesem ersten Trail wickelte ich mich auch gleich mal durch den staubigen Waldboden, weil ich über eine Wurzel oder ähnliches gestolpert bin. Ich habe mich kurz abgeklopft und dann ging es weiter.

die Ahne liegt trocken
Auf dem Weg zum Ahnetrail, wo ich auch etwas gespielt habe 😁, und auch danach habe ich immer wieder neue Wege eingeschlagen und so musste ich mich auch einmal querfeldein durch das Gestrüpp kämpfen, um auf den dahinter liegenden Weg zu gelangen. Genau dort sind wenige Meter vor mir ein paar Rehe aus dem Gebüsch gesprungen und vor mir geflohen.

da ging es hoch und runter
Nachdem ich zum allerersten Mal den Hohen Dörnberg komplett hoch gejoggt bin ohne auch nur eine Gehpause einzulegen, informierte ich mich an einer Informationstafel über die Geschichte dieses Berges. Darauf sah ich auch, dass sich die Wichtelkirche in unmittelbarer Nähe befindet. Ich habe schon einiges über diesen Stein gelesen, also musste ich mir diesen auch mal anschauen. Der Aufstieg auf diesen Stein war nicht ganz ungefährlich und hat schon etwas Überwindung gekostet. Es ging aber langsam und sicher hoch und auch wieder runter. Der Weg dahinter Richtung Helfensteine heißt nicht umsonst Alpenpfad, echt ein schönes Stückchen.

Dadurch, dass ich ohne große Gehpausen so viel Berg auf gejoggt bin und auch unterwegs nichts gegessen habe um meine Fettverbrennung anzukurbeln, musste ich die letzten Meter echt kämpfen, obwohl es nur 23 km waren. Ich hörte aber schon ca. 50 m vor dem Parkplatz auf zu joggen und kramte meinen Energieriegel aus dem Rucksack - den hatte ich echt nötig.

22,8 km - 2:34 Std. - 837 Höhenmeter

hier wurde nach dem Sturm Friederike mittlerweile aufgeräumt

Hier noch ein sehr langes Video von meinem Lauf. Wer sich nicht alles anschauen möchte, dem empfehle ich zumindest mal durchzuklicken. Es gibt echt schöne Trails in Kassel's Norden. 👍

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