Montag, 7. Januar 2019

mit Stirnlampen zum Sonnenaufgang auf den hohen Dörnberg

Ich biete auf Facebook mit eher geringem Erfolg immer wieder Läufe an, bei denen man mich begleiten kann. Hiermit habe ich aber anscheinend mal den Nagel auf den Kopf getroffen, denn es gab tatsächlich einige Interessenten. Angeboten hatte ich 10, 20 und 35 km, je nachdem wo man ein- und aussteigt.

"Sonnenaufgang" auf dem hohen Dörnberg
Beim Start der 35 km am Wanderparkplatz Rasenallee waren wir zu dritt (wir drei plus eins wollten übrigens auch eine Woche später eine 2-Tagestour um den Edersee über den Urwaldsteig [68 km, 1.900 Höhenmeter] angehen) und es wollten noch zwei weitere beim Parkplatz zwischen der alten Wolfhager Straße und der alten Straßentrasse am Ausgang des Ahnetrails für die 10 km einsteigen. Um 7 Uhr ging es los und für die ersten 5 km habe ich etwa 30 Minuten eingeplant. Auf den ersten 2 km mussten nämlich auch 180 Höhenmeter bewältigt werden, bevor es nach einem weiteren Kilometer hinter dem Hühnerberg 2 km über den Ahnetrail bergab ging.

auf dem Schreckenbergturm,
im Hintergrund der hohe Dörnberg
Nach 35 Minuten waren wir tatsächlich am Treffpunkt, aber es war niemand zu sehen. Wie ich später mitbekommen habe, sind die zwei Mitläufer nämlich auch zum Wanderparkplatz Rasenallee gefahren und haben übersehen, dass das der Treffpunkt für die große Runde war. Die beiden haben dann einen eigenen schönen Lauf Richtung Herkules eingelegt. Wegen der Verspätung durch die Wartezeit schafften wir es leider nicht pünktlich zum Sonnenaufgang auf den hohen Dörnberg, aber wir konnten auf den Hohlestein klettern und von dort aus den nicht stattfindenden Sonnenaufgang bewundern. Es war leider viel zu bewölkt als dass man auch nur einen klitzekleinen Sonnenstrahl hätte sehen können.

Die hatte ich mir verdient!
Circa 20 Minuten nach Sonnenaufgang waren wir dann auch dem Dörnberg, von wo aus wir weiter die Habichtswaldsteig-Extratour H2 angegangen sind. Die ersten 10 km waren also geschafft und die H2 ist circa 17 km lang. Nach etwas über der Hälfte auf dem Schreckenbergturm schwächelte bereits ein Teilnehmer und damit war dann auch klar, dass die Tour über den Urwaldsteig für ihn noch etwas zu früh kommt. Als dann ein weiterer Teilnehmer auch noch krank wurde, haben wir die Tour komplett auf einen unbestimmten Termin verschoben.

Wir haben die H2 dann auch etwas abgekürzt und so wurden aus den geplanten 35 km "nur" 31 km. Das war aber nicht weiter schlimm und hatte mir für den Tag auch gereicht. Das Wetter war nicht so prickelnd, im späteren Verlauf der Runde musste ich auch meine Regenjacke aus dem Rucksack kramen, und ich freute mich auf eine heiße Schokolade und ein heißes Bad zu Hause.

31 km - 951 Höhenmeter - 3:40 h

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