Juli 2018
| bei Spangenberg |
Eine Bekannte inspirierte mich dazu mit meinem Laufen vielleicht auch noch etwas Gutes zu tun. Sie sammelte während eines 100 km-Marsches Spendengelder für die kleinen Riesen Nordhessen. So überlegte ich mich, dass ich am Ende jeden Monats für jeden gelaufenen Kilometer 10 Cent und für jeden gelaufenen Wettkampfkilometer 20 Cent an den Lebenshof Wilde Hilfe überweise. Dafür flogen einige Daueraufträge für Spenden aus meinem Banksystem, zu denen ich keine Verbindung (mehr) hatte. Am Ende des Jahres überwies ich so 145,55 € Kilometergeld plus 100 € Weihnachtsgeld plus 20 € für die Leistung meiner Bekannten an den Lebenshof. Natürlich habe ich für die Leistung der Bekannten auch die kleinen Riesen mit einer 20 €-Spende bedacht.![]() |
| Hessische Schweiz |
August 2018
Ich befasste mich mal wieder mit meinen Trailstöcken, da es ja sehr gut sein konnte, dass diese beim Südthüringentrail zum Einsatz kommen. Allerdings merke ich schnell, dass das sehr viel schwieriger und anstrengender ist, als es aussieht. Mein Puls schießt beim Einsatz der Stöcke sofort in die Höhe und unterschiedliche Quellen bestätigten mir eine miserable Technik. Beim zweiten Training mit den Stöcken legte ich mich beim Downhill auch gleich mal ordentlich auf's Maul, so dass ein auf den Rücken gebundener Stock zerbrach. Leki hat das gebrochene Element aber für, ich glaube 20 € waren es, ausgetauscht.
In diesem Monat erforschte ich auch zum ersten Mal die hessische Schweiz und ich war schlichtweg begeistert. So gesellte sich noch im selben Monat eine weitere große Runde hinzu. Vom Profil her kam es dem Südthüringentrail (48 km mit 1.900 Höhenmetern) sehr nahe und war daher ein perfektes Training. Die beiden Läufe hatten 39 km mit 1.300 Höhenmeter und 43 km mit 1.600 Höhenmeter, was den letzten Lauf dann auch zu meinem ersten inoffiziellen Ultra und einem neuen persönlichen Längenrekord macht.
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| Frankfurt Marathonstaffel |
Ich stellte auch zwei neue Bestzeiten auf 5 km in 22:32 min und 10 km in 45:58 min beim SportScheck RUN auf, die 5 km sogar mit einem 2 kg-Rucksack und bei dem 10 km-Lauf bin ich gefühlt lange nicht an meine Grenzen gekommen, und lief die letzten beiden August-Wochenenden nochmal zwei Läufe über 40 km mit um die 1.500 Höhenmetern.
September 2018
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| beim Südthüringentrail |
Der Ultratrail selber war aber absolut genial und ich bin mit meiner Leistung mehr als nur zufrieden. Ich habe aber auch sehr gut dafür trainiert und blieb von Verletzungen und Krankheiten während der Vorbereitung verschont. Am Ende lief ich als 18. von 115 Starter/inne/n ins Ziel, hatte danach sogar noch etwas Energie übrig und hätte eventuell auch gleich die große Distanz mit 65 km und 2.500 Höhenmetern absolvieren können. Aber das kommt dann dieses Jahr dran, alles Schritt für Schritt.
Ende des Monats war ich dann an der sehr flachen und lauftechnisch langweiligen Nordseeküste in Holland unterwegs. Hier konnte ich mich aber wieder mal ganz auf mein Ziel 10 km in 44 min konzentrieren und absolvierte die ein oder andere Tempoeinheit. Was der Gegend allerdings an Höhenmeter fehlte, machte der Wind wieder wett.Als letzte Einheit des Monats stand dann der internationale Herkules-Berglauf auf dem Programm. Das war nach dem Holland-Urlaub ein ganz schön krasses Kontrastprogramm, aber auf den 6,2 km kam ich auch lange nicht an meine Grenzen, weil ich irgendwas von über 7 km im Kopf hatte und den Lauf deswegen etwas zu langsam angegangen bin.
Oktober 2018
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| Sonnenaufgang auf der hohen Liebe (Elbsandsteingebirge) |
November 2018
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| Frühstücksplatz (Elbsandsteingebirge) |
Dezember 2018
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| Elbsandsteingebirge |
Eine Woche vor der geplanten 2-Tages-Ederseeumrundung über den Urwaldsteig trafen sich einige von uns zu einer Runde auf den hohen Dörnberg. Los ging es bereits morgens um 7 Uhr mit Stirnlampen, weil wir pünktlich um 8 Uhr zum Sonnenaufgang oben sein wollten. Sonne sah man aber keine und ein Teilnehmer merkte schon, dass die Ederseeumrundung für ihn wohl noch zu früh kommt. Als dann ein weiterer Teilnehmer erkrankte, bliesen wir die Tour ab.
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| Pause bei der 63 km-Tour auf dem Herkules |
Das war also mein Jahr 2018. Abgesehen von der Odyssee mit meinem linken Sprunggelenk war es absolut fantastisch. So kann es 2019 weitergehen!








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